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Musik-Potpourri: Neues für die Gehörgänge

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Schlagworte: Get Well SoonGirl TalkIvan Ivanovich & The Kreml KrautsRiP! A Remix Manifesto

Es ist ja nun schon einige Zeit her, dass ich euch mit musikalischen Entdeckungen aus den Weiten des Netzes beglückt oder genervt habe (je nach Geschmacksrichtung) – ich glaube, es war die EP von The Cults aus den Anfangszeiten meiner Magisterarbeitsauszeit. Höchste Zeit, daran etwas zu ändern.

[start werbemodus] Daher lesen Sie hier, nur jetzt, ein fantastisches Triple-Feature zum Preis von einem! [start lügemodus] Exklusiv [stop lügemodus] neuen Stoff für die eigenen Gehörgänge von Girl Talk, Get Well Soon und Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts! [stop werbemodus] Viel Spaß dabei!

Girl Talk – All Day: Musik über-, neben- und ineinander im tanzbaren Remix

Vor einigen Wochen hat der DJ Gregg Michael Gillis, besser bekannt als Girl Talk, sein neues Album „All Day“ unter CC BY NC-Lizenz auf der Homepage seines Labels Illegal Art online gestellt. Wie gewohnt remixt er sich da einmal quer durch die Musiklandschaft, stets hiphop-lastig und beat-unterlegt.

Girl Talk hatte übrigens einen prominenten Auftritt in der 2008er Open-Source-Dokumentation „RiP! A Remix Manifesto“ von Brett Gaylor, die sich mit dem Phänomen der Remix-Grauzone beschäftigt und Fragen nach der Ausrichtung von Urheberrecht und Zitat-Kunst im digitalen Zeitalter stellt. Mit dabei sind Creative-Commons-Gründer Lawrence Lessig, der ehemalige brasilianische Kulturminister (und Musiker) Gilberto Gil sowie Blogger Cory Doctorow. In einer Flash-Version zu sehen gibt's ihn beim National Film Board of Canada.

Get Well Soon – Live at the Konzerthaus Dortmund: Symphonische Songs im symphonischen Gewand

Get Well Soon hat große Chancen auf den Titel meines momentanen Lieblingskünstlers, und da trifft es sich gut, dass er die EP „Live at the Konzerthaus Dortmund“ aufgenommen hat. Die gibt's auf seiner Homepage zum Download, und darauf sind Konstantin Groppers (so der bürgerliche Name) exquisite Songs in ausladendem Gewand mit großem Orchester. Schöner Einstieg für diejenigen unter euch, die Get Well Soon noch nicht kennen.

Ivan Ivanovich & The Kreml Krauts – Begi Suka: Schnitzel-Beat zwischen Folklore, Ska und Polka

Zum Abschluss was aus der Heimat, nicht minder hörenswert: Ivan Ivanovich singt auf russisch, die Musik der Kreml Krauts bewegt sich zwischen russischer Folklore, Ska und Polka. Schnitzel-Beat nennen sie das. Matthias hat bei 5vier ein spannendes Interview mit den Künstlern geführt, dort gibt's deren EP „Begi Suka“ zum Anhören und Behalten. Das neue Album erscheint dann Anfang 2011 und ist jetzt schon vorgemerkt.